„Castle Bravo“ hieß die Bombe, die die Amerikaner am 1. März 1954 im Südpazifik nahe des Bikini-Atolls zur Detonation bringen. Erwartungsgemäß soll diese erste Wasserstoffbombe der USA die Kraft von fünf Millionen Tonnen TNT produzieren.
Im Vergleich dazu:
Die Hiroshima-Bombe brachte eine Sprengkraft von 12.000 Tonnen auf.
Als der große Feuerball ausbricht, weiß das Testteam sofort, dass etwas völlig schief gelaufen ist. Statt der fünf Megatonnen werden sogar 15 Megatonnen Explosionskraft freigesetzt. Die Explosion verdampft drei komplette Koralleninseln, während sie deren Asche 100.000 Fuß hoch in die Luft wirbelt. Die Asche driftet ab und regnet auf Hunderte von Menschen auf benachbarten Inseln herab und hinterlässt einen giftigen Abdruck auf einer Grundfläche von 7.000 Quadratmeilen.