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Nach dem Selbstmord seines besten Freundes sieht sich Twentysomething Greg Paulson mit Sinnfragen konfrontiert und beginnt, seinen Alltag als Bohémian und Tellerwäscher mit neuen Augen zu betrachten. Aus dem sozialen Brennpunkt Baltimores, seiner bisherigen Heimatstadt, zieht es ihn in die Einsamkeit der kanadischen Wildnis.

Beim Versuch, die Innenwelt seines Protagonisten zu ergründen und wiederzugeben, stößt der Nachwuchsregisseur Sebastian Sorg auf ein sinnliches Merkmal: Gregs Stimme. Im Dialog mit den Bildern rhythmisiert sie den Fluss der erzählerischen Assoziationen – lustvoll, resigniert oder verträumt. So entsteht das poetisches Bild einer inneren Wildnis.

Sebastian Sorg, 1976 in Siegen geboren, studierte nach seinem Magisterstudium (Literatur, Linguistik und Politik) an der Hochschule für Film und Fernsehen München im Bereich Dokumentarfilmregie. Er arbeitet als freier Regisseur in München und unterrichtet als Lehrbeauftragter an der HFF München, in Nürnberg und Toronto.

Die neue Dokumentarfilmreihe „Ab 18!“ präsentiert Filme, die in die Erlebnis- und Gefühlswelt junger Erwachsener von heute eintauchen und ihnen auf Augenhöhe begegnen.

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