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Vor 3800 Jahren erdacht, zählt das Totenbuch der alten Ägypter zu den ältesten überlieferten Dokumenten der Menschheit. Unzähligen Mumien wurde es ins Grab gelegt, um die Seele des Verstorbenen auf die gefahrvolle Reise durch das Jenseits vorzubereiten und sie dabei schützend zu begleiten.

In den Schriftrollen wurde zum ersten Mal der Gedanke formuliert, dass nur derjenige ins Paradies gelangen könne, der sich auf der Erde als guter Mensch erwiesen hätte. Und dass es ein Gericht im Jenseits gäbe, bei dem das Herz gewogen würde.

Im Jahr 1887 wurde ein herausragendes Exemplar dieses wichtigen Zeugnisses altägyptischer Religiosität von dem britischen Archäologen E. A. Wallis-Budge im berühmten Tal der Könige gefunden. Nach Streitereien mit der ägyptischen Verwaltung der Altertümer brachte er die „Rolle des Ani“ unter abenteuerlichen Umständen außer Landes. In Ägypten heißt es noch heute, dass Wallis-Budge die Rolle gestohlen habe. Er berief sich immer darauf, dieses Schriftstück vor der Zerstörung gerettet zu haben. Heute befinden sich die Rollen, die den königlichen Schreiber Ani unsterblich machten, im Britischen Museum in London.

In aufwendig nachgestellten Szenen, mit computergenerierten Grafiken und in fundierten Statements renommierter Experten lässt der Dokumentarfilm die Welt des Thebaners Ani wieder lebendig werden und demonstriert die Arbeit eines „Indiana Jones“ des 19. Jahrhunderts, Earnest Wallis-Budge

Category:

Ägyptologie

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